Vorgeschichte (1882–1914): In Palästina, das seit 1516 zum Osmanischen Reich gehörte, lebten zu Beginn der zionistisch motivierten jüdischen Zuwanderung etwa 430 000 Araber und 25 000 Juden. Die 1882 beginnende erste jüdische Einwanderungswelle (»1. Alijah«) wurde durch die antijüdischen Verfolgungen (Pogrome) in Russisch-Polen, Weißrussland und der Ukraine nach der Ermordung von Zar Alexander II. (1881) ausgelöst. Bei der Gründung der Zionistischen Weltorganisation (1897; Zionismus) wurde vom 1. Zionistischen Weltkongress die Schaffung einer »öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte« für das jüdische Volk in Palästina beschlossen.

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Quellenangabe
Brockhaus, Entstehung und Verlauf bis um 1990. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nahostkonflikt/entstehung-und-verlauf-bis-um-1990