Wie andere geistige Bewegungen des Spätmittelalters (Mystik, Devotio moderna) suchte der Humanismus, die religiösen und gesellschaftlichen Krisen der Zeit zu überwinden. Als seine Väter und damit auch als Begründer der neulateinischen Literatur gelten F. Petrarca und C. Salutati. Petrarca wies mit seiner Begeisterung für die Antike, v. a. für Cicero, und mit dem Ruf nach geistiger und politischer Erneuerung den Weg und setzte durch programmatisch wirkende Dichtungen und Prosaschriften Maßstäbe für fast alle Gattungen der neulateinischen Literatur. Salutati, seit 1375 Staatskanzler in Florenz,

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Quellenangabe
Brockhaus, Grundlagen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/neulateinische-literatur/grundlagen