Heftige Kämpfe der islamistischen Sekte Boko Haram mit Armee- und Sicherheitskräften vor allem in der Stadt Maiduguri forderten im Juli 2009 über 800 Todesopfer. Ein Amnestieangebot an die MEND-Rebellen im gleichen Jahr sollte die Lage im Nigerdelta beruhigen. Es kam zu einem Waffenstillstand, der aber bereits im Folgejahr wieder aufgekündigt wurde.

Ab November 2009 konnte Präsident Umaru Yar’Adua sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben. Am 9. 2. 2010 übertrug daher das nigerianische Parlament dem bisherigen Vizepräsidenten G. Jonathan (PDP) die

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Quellenangabe
Brockhaus, Islamistischer Terror. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nigeria/geschichte/islamistischer-terror