olympische Idee, ideologische Grundlage der olympischen Bewegung, die sich des Sports, besonders in Gestalt der modernen Olympischen Spiele, bedient, um pädagogische und

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Ziele und Werte der olympischen Idee

Seinen Anspruch, »Feste (schaffen zu wollen), die alle vier Jahre für die Jugend der ganzen Welt, für den ’menschlichen Frühling‘ veranstaltet werden« und »neben der Entwicklung des Leibes das Werk moralischer Vervollkommnung und sozialer Befriedung weiterführen sollten« (A. Höfer), entlieh Coubertin den antiken Festspielen. Er wollte, dass die vermeintlichen Ideale des Altertums, die sich für ihn in besonderer Weise in den Olympischen Spielen ausdrückten, zu neuen Erziehungszielen der Gegenwart erhoben werden. So verstand Coubertin in diesem Sinne die modernen Spiele ausdrücklich

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Die Diskrepanz von olympischer Idee und Wirklichkeit

Die ehrgeizigen Ziele und hohen Erwartungen Coubertins hinsichtlich der pädagogischen Funktion der Olympischen Spiele haben sich nicht oder nur zum Teil erfüllt. Zwar werden mithilfe der modernen Massenmedien immer mehr Menschen in der gesamten Welt erreicht, aber die zu vermittelnden

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Amateurismus und Liberalisierung in der olympischen Bewegung

Der zeitweise als Schwerpunkt der olympischen Idee angesehene Amateurgedanke zielt darauf ab zu verhindern, dass der Athlet sich durch seine Sporttätigkeit bereichert. Entsprechend der ersten internationalen Amateurdefinition, die für die neu gegründeten Spiele angewendet wurde, war Amateursportler

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Die Zukunft der olympischen Idee

Die Vielfalt der olympischen Idee lässt unterschiedlichste Interpretationen und Realisierungsmöglichkeiten zu. Bestimmte, zum Teil kritisierte Entwicklungen des Hochleistungssports sind bereits in ihren Zielen und Werten angelegt. So steht das von Coubertin hervorgehobene Rekordstreben nicht nur im Gegensatz zum Postulat »Dabeisein ist alles«, sondern ist letztendlich nur schwerlich mit dem Amateurgedanken oder – angesichts der heute mit sportlichem Erfolg verbundenen materiellen Gewinne – der Forderung nach Fairness und Ritterlichkeit vereinbar. Andererseits wird argumentiert, dass gerade die Vieldeutigkeit der olympischen Idee bisher zum Überleben

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Literatur

C. Diem: Der olympische Gedanke. Reden u. Aufsätze (1967) 
P. de Coubertin: Der olympische Gedanke. Reden u. Aufsätze (Neuausgabe 1969) 
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Quellenangabe
Brockhaus, olympische Idee. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/olympische-idee