Opfer [althochdeutsch opfar, rückgebildet aus opfaron »etwas Gott als Opfergabe darbringen«, von (kirchen)lateinisch operari »einer Gottheit durch Opfer dienen«],

Religionsgeschichte: die rituelle Darbringung einer Gabe an eine Gottheit oder numinose Macht, häufig mit der Erwartung einer Gegenleistung verbunden (Prinzip des do ut des); auch Bezeichnung der Opfergabe selbst. Das Opfer ist eine Grundform religiösen Handelns und bildete v. a. in frühen Religionen eine der wichtigsten Formen des Kultes. In seinen Formen äußerst vielgestaltig, umfassen diese besonders Trank-, Pflanzen- und Tieropfer (Schlachtopfer),

(80 von 817 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Opfer (Religionsgeschichte). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/opfer-religionsgeschichte