Ortsnamen, Siedlungsnamen, Namen von menschlichen Siedlungen. Der Geltungsbereich eines Ortsnamens konnte sich im Lauf der Zeit ändern, z. B. konnte ein Ortsnamen zu einem Gebietsnamen (Mecklenburg: eigentlich niederdeutsch »große Burg«) oder zu einem Personennamen werden (Namenwechsel). Gingen Siedlungen unter (sogenannte Wüstungsnamen), konnten die Ortsnamen als Flurnamen oder als Personennamen weiterleben. Im Allgemeinen sind die Ortsnamen relativ konstant; zum Ortsnamenwechsel führten v. a. Veränderungen der politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse (so wurde z. B. Köln, das, aus einer Ansiedlung germanischer Ubier entstanden, ursprünglich Oppidum Ubiorum oder Ara

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Quellenangabe
Brockhaus, Ortsnamen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ortsnamen