Pfingsten ist primär vom Brauch im christlichen Jahreslauf, aber auch von der beginnenden Sommerzeit (Mai) geprägt. Entscheidend ist die seit dem Mittelalter nachweisbare Umsetzung biblischer Symbolik in liturgische und volksreligiöse Praxis, wenn man etwa als Zeichen der Herabkunft des Heiligen Geistes brennende Gegenstände (z. B. Werg) vom Kirchengewölbe herabregnen ließ.

Bretonische Sagen, französische und deutsche Ritterromane erzählen von glanzvollen Pfingstfesten des sagenhaften Königs Artus (5./6. Jahrhundert) zu Glamorgan. Zu Pfingsten 1184 soll Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Mainz die Schwertleite (Ritterschlag) zweier

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Quellenangabe
Brockhaus, Volkskultur und Brauch. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/pfingsten/volkskultur-und-brauch