Pfingsten [mittelhochdeutsch pfingeste(n), durch Vermittlung von gleichbedeutendem gotisch paíntēkustē von griechisch pentekost

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Das kirchliche Pfingstfest

In den Kirchen abendländischer Tradition ist Pfingsten das Fest der Sendung des Heiligen Geistes und der Begründung der Kirche, in der orthodoxen Kirche das Fest

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In der bildenden Kunst

Die älteste Darstellung des Pfingstmotivs in der bildenden Kunst findet sich auf einer Miniatur im syrischen Rabula-Evangeliar (586; Florenz, Biblioteca Medicea

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Volkskultur und Brauch

Pfingsten ist primär vom Brauch im christlichen Jahreslauf, aber auch von der beginnenden Sommerzeit (Mai) geprägt. Entscheidend ist die seit dem Mittelalter nachweisbare Umsetzung biblischer Symbolik in liturgische und volksreligiöse Praxis, wenn man etwa als Zeichen der Herabkunft des Heiligen Geistes brennende Gegenstände (z. B. Werg) vom Kirchengewölbe herabregnen ließ.

Bretonische Sagen, französische und deutsche Ritterromane erzählen von glanzvollen Pfingstfesten des sagenhaften Königs Artus (5./6. Jahrhundert) zu Glamorgan. Zu Pfingsten 1184 soll Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Mainz die Schwertleite (Ritterschlag) zweier

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Literatur

J. Kremer, Pfingstbericht u. Pfingstgeschehen. Eine exegetische Untersuchung (1973)
M. Sammer, Zeit des Geistes. Studien zum Motiv
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Quellenangabe
Brockhaus, Pfingsten. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/pfingsten