Pommern, poln. Pomorze [pɔˈmɔʒε], Großlandschaft südlich der Ostsee von der Darßer Nehrung im Westen bis zum Zarnowitzer See (polnisch Jezioro Żarnowieckie) im Osten.

Historisch trennt die untere Oder – bis auf ein kleines

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Geschichte

Im 2. Jahrhundert v. Chr. durchzogen germanische Stämme Pommern. Ihnen folgten von Osten her Slawen, die bis zum 6.–7. Jahrhundert die Gebiete an der unteren Oder um Pyritz und Stargard sowie um Cammin, Kolberg und Belgard besiedelten und das Land Pomorje (»Küstenland«) nannten. Im 10.–11. Jahrhundert behaupteten sie sich gegen die nach Pommern drängenden Deutschen, Polen und Dänen; es entstanden das slawische Herzogtum der Samboriden mit Sitz in Danzig (das spätere Pommerellen), westlich davon das Herrschaftsgebiet des slawischen Fürstenhauses der Greifen, deren Stammburg Stettin

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Quellenangabe
Brockhaus, Pommern. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/pommern-30