In der wirtschaftlichen Raumentwicklung besteht seit zwei Jahrzenten ein Trend zur Polarisierung. Dabei werden drei Aspekte hervorgehoben: 1) die fortschreitende selektive Konzentration strategischer Unternehmensaktivitäten und Dienstleistungen sowie spezifisch wissensintensiver Produktionsaktivitäten in ausgewählten urbanen Wirtschaftszentren, 2) die weiträumige, grenzüberschreitende Verlagerung industrieller Fertigungsaktivitäten, welche mit einem Niedergang alter Industrieregionen verbunden ist, und 3) die Herausbildung neuer Aufsteigerregionen außerhalb traditioneller Ballungsgebiete und alter Zentren industrieller Massenproduktion. Als Aufsteigerregionen dieser Art wurden in Europa zu Beginn der 1990er-Jahre u. a. Regionen wie Baden-Württemberg, Provence-Alpes-Côte d'Azur,

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Quellenangabe
Brockhaus, Merkmale wettbewerbsfähiger Regionalwirtschaften. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/regionalisierung/merkmale-wettbewerbsfähiger-regionalwirtschaften