Reim [mittelhochdeutsch rīm, von altfranzösisch rime, dies aus dem Germanischen (althochdeutsch rīm »Reihe(nfolge)«)], Gleichklang zweier oder mehrerer Silben (vom letzten betonten Vokal an: Leben/schweben); sprachliches Kunstmittel, das dank seiner Einprägsamkeit, seiner stimmungserzeugenden Musikalität sowie wegen seiner Eignung, den strophischen Aufbau zu gliedern und rhythmische und metrische Einheiten abzugrenzen, in der Literatur vieler Völker erscheint. Im weiteren Sinn wird auch der Stabreim (Alliteration) als Reim bezeichnet.

Das Wort Reim findet sich zuerst im ausgehenden 12. Jahrhundert und bezeichnet hier den einzelnen Vers

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Quellenangabe
Brockhaus, Reim. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/reim