Das ökologische Gleichgewicht des Rheins wird durch kommunale und industrielle Abwassereinleitungen sowie Kühlwasser- und Brauchwasserentnahme belastet. Der Ausbau zur Schifffahrtsstraße, die Anlagen zur Energieerzeugung sowie die Maßnahmen zum Hochwasserschutz haben in den letzten zwei Jahrhunderten zu beträchtlichen Veränderungen des Flusslaufs und seines Tals geführt. Die gleichzeitige Nutzung des Rheins als Trinkwasserquelle – etwa 20 Mio. Menschen trinken täglich Wasser aus aufbereitetem Rheinuferfiltrat – führte zu Konflikten zwischen den Rheinanliegerstaaten. Durch die Einleitung von Abwässern transportierte der Rhein im Jahr 2000

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Quellenangabe
Brockhaus, Ökologische Aspekte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/rhein/ökologische-aspekte