Rokoko [französisch rococo, Rocaille] das, -s, fachsprachlich auch -, Bezeichnung für die eigenständige Spätphase des Barock (etwa zwischen 1720 und 1780). Das Rokoko leitete zum Klassizismus über, der sich v. a. in England, Frankreich und dem protestantischen Norddeutschland seit etwa 1750 neben ihm entwickelte und ab 1770 dominierte. Namengebendes Leitmotiv des Rokoko ist die Rocaille, ein muschelförmiges Ornament, das durch Asymmetrie und die schnörkelhafte Auflösung fester Formen gekennzeichnet ist.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war Frankreich in künstlerischen Fragen unbestritten das Vorbild Europas.

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Weitere Medien

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Jean Honoré Fragonard: »Der heimliche Kuss«

Französische Kunst:

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Quellenangabe
Brockhaus, Rokoko. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/rokoko