Um 1475 begann die Kolonisation der Inseln São Tomé und Príncipe durch Portugal (seit 1558 Teil der Krondomäne); 1641–44 waren sie in niederländischem Besitz. Im 16. Jahrhundert ein Zentrum des Zuckerrohranbaus, dominierte seit dem 18. Jahrhundert der Kaffee- und Kakaoanbau. Jahrhundertelang waren die Inseln Zwischenstation im Sklavenhandel nach Amerika. Aufstände von Sklaven, die noch bis ins 20. Jahrhundert auf den Plantagen der Inseln arbeiteten, wurden wiederholt brutal niedergeschlagen (so u. a. 1953 mit etwa 1000 Toten). 1951 wurden die Inseln in eine überseeische Provinz

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sao-tome-und-principe/geschichte