Schlag|anfall, Gehirnschlag, Hirnschlag, Apoplexie, apoplektischer Insult, der plötzliche Ausfall von Hirnfunktionen (z. B. halbseitige Lähmung, Sehstörung) aufgrund einer zu geringen Durchblutung des Hirngewebes durch den Verschluss der das Gehirn versorgenden Schlagadern (ischämischer Schlaganfall, rd. 75–80 % der Fälle), durch eine Blutung in das Gehirngewebe (Gehirnblutung, rd. 20 %) oder eine Blutung in die Hirnhaut (Subarachnoidalblutung, rd. 5 %). Geschädigt werden entweder das Parenchym, das heißt die Nervenzellen eines Gebietes, das für eine bestimmte Funktion zuständig ist (z. B. motorische Rinde, Sehrinde, Sprachzentrum), oder dessen Verbindungen

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Werke

Weiterführende Literatur:

M. Hessinger: Schlaganfall: Erkennen – Rehabilitation – Vorbeugung (2012);
B.
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Quellenangabe
Brockhaus, Schlaganfall. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/schlaganfall