Die Schuldenkrise bewirkte eine nachhaltige Belastung der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schuldnerländern und gefährdete die Stabilität des internationalen Finanzsystems. Die Banken nahmen in den 1980er-Jahren gemäß den bankspezifischen Bewertungsvorschriften Wertberichtigungen auf ihre Forderungen gegenüber den Schuldnerländern vor. So mussten deutsche Banken uneinbringliche Forderungen ganz und zweifelhafte Forderungen in Höhe des wahrscheinlichen Ausfallbetrags abschreiben. Obwohl das die Ertragskraft der Banken über viele Jahre schmälerte, konnte die Illiquidität von Gläubigerbanken verhindert werden.

Akteure des internationalen Schuldenmanagements sind der Pariser Klub (Verhandlungsgemeinschaft öffentlicher

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Quellenangabe
Brockhaus, Internationales Schuldenmanagement. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/schuldenkrise-in-schwellen-und-entwicklungsländern/internationales-schuldenmanagement