Auch die schweizerische Kunstmusik ist mit ihren vielfältigen Einflüssen ein Spiegelbild der wechselvollen Landesgeschichte. Ihre Wurzeln liegen in den Klöstern des Mittelalters, in denen der gregorianische Gesang sowie Tropus und Sequenz gepflegt wurden. Musikalisches Zentrum war im 8. Jahrhundert das Benediktinerkloster St. Gallen (Notker Balbulus, Ekkehart I., Tutilo). Dort wurde Ende des 10. Jahrhunderts auch die Tradition des Osterspiels begründet. Im 12. Jahrhundert trat St. Gallen seine Führungsrolle an die Klöster von Einsiedeln und Engelberg (Engelberger Codices) ab, die germanische und romanische

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Quellenangabe
Brockhaus, Kunstmusik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/schweizerische-musik/kunstmusik