Die Bundesrepublik Deutschland verfolgte zwischen 1949 und 1990 zwei außen- und sicherheitspolitische Ziele. Zum einen wollte sie den Status eines Objekts der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges überwinden und wieder zu einem gleichberechtigten Subjekt im Rahmen der internationalen Beziehungen werden. Zum anderen musste sie ihre geostrategisch gefährdete Lage an der Nahtstelle des Ost-West-Konflikts mit West-Berlin als einem politisch dem Bundesgebiet verbundenen Territorium inmitten des gegnerischen Machtbereichs sicherer machen. Dies bedeutete, entweder die Abtrennung der DDR vom eigenen Staatsgebiet wie auch deren

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Quellenangabe
Brockhaus, Sicherheitspolitik in Deutschland in der Zeit des Kalten Krieges. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sicherheitspolitik/sicherheitspolitik-in-deutschland-in-der-zeit-des-kalten-krieges