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Mittelalter

Seit Ende des 5. Jahrhunderts kamen in mehreren Migrationswellen Westslawen in das Mittelgebirgsland der späteren Slowakei. Sie gerieten nach 567 unter awarische Herrschaft, gehörten zeitweilig wohl zum Reich des Samo (etwa 625–660) und waren danach wieder Teil des Awarenreichs. Nach dessen Zerschlagung durch Karl den

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Von der habsburgischen Herrschaft bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

Nach dem Übergang der ungarischen Krone an das Haus Habsburg 1526 und dem Vorrücken der Osmanen gewann die von türkischer Besetzung verschont gebliebene Slowakei an militärischer Bedeutung. Bratislava stieg 1536 zur Hauptstadt (bis 1784) und später zur Krönungsstadt auf (bis 1830).

Von dem unter türkischer Oberhoheit stehenden Fürstentum Siebenbürgen gingen immer wieder Versuche aus, Teile der Slowakei zu okkupieren: I. Bocskay und G. Bethlen von Iktár konnten sich die Ostslowakei unterwerfen, wobei ihnen die religiöse Intoleranz der

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Unter kommunistischer Herrschaft (1945–89)

Nach der Besetzung durch sowjetische Truppen wurde die Slowakei 1945 wieder ein Teil der (ab 1948 kommunistisch regierten) Tschechoslowakei. 1945/46 kam es zur Vertreibung der (Karpaten-)Deutschen und Zipser Sachsen. Obwohl im Regierungsprogramm von Košice (deutsch Kaschauer Programm) vom 5.4.1945 die Landesselbstverwaltung zugesichert und im Grundgesetz vom 9.5.1948 sowie in

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Der unabhängige Staat

Am 17.7.1992 proklamierte der Nationalrat die Unabhängigkeit der Slowakischen Republik; staatsrechtlich vorbereitet durch die Verfassung vom 1.9.1992, trat sie am 1.1.1993 mit der Auflösung der ČSFR in Kraft. Am 15.2.1993 wurde Michal Kováć (* 1930, † 2016, HZDS) zum Staatspräsidenten gewählt. In der Folgezeit blieb die innenpolitische Situation v. a. vom Machtkampf zwischen Kováć und Mečiar (gestürzt am 11.3.1994) bestimmt. Die Wahlen vom 30.9./1.10.1994 bestätigten erneut die HZDS, Mečiar wurde bis 1998 Ministerpräsident einer Koalition, die u. a. aus HZDS und »Slowakischer Nationalpartei« (SNS)

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Außenpolitik zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Ende 1999 erhielt die Slowakische Republik Kandidatenstatus, Anfang 2000 begannen die Verhandlungen über den Beitritt zur Europäischen Union; mit ihrem Abschluss im Dezember 2002 wurde die Aufnahme für 2004 festgesetzt. In einem Referendum am 18.5.2003 votierte eine überdeutliche Mehrheit der

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/slowakische-republik/geschichte