Am 17.7.1992 proklamierte der Nationalrat die Unabhängigkeit der Slowakischen Republik; staatsrechtlich vorbereitet durch die Verfassung vom 1.9.1992, trat sie am 1.1.1993 mit der Auflösung der ČSFR in Kraft. Am 15.2.1993 wurde Michal Kováć (* 1930, † 2016, HZDS) zum Staatspräsidenten gewählt. In der Folgezeit blieb die innenpolitische Situation v. a. vom Machtkampf zwischen Kováć und Mečiar (gestürzt am 11.3.1994) bestimmt. Die Wahlen vom 30.9./1.10.1994 bestätigten erneut die HZDS, Mečiar wurde bis 1998 Ministerpräsident einer Koalition, die u. a. aus HZDS und »Slowakischer Nationalpartei« (SNS)

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Außenpolitik zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Ende 1999 erhielt die Slowakische Republik Kandidatenstatus, Anfang 2000 begannen die Verhandlungen über den Beitritt zur Europäischen Union; mit ihrem Abschluss im Dezember 2002 wurde die Aufnahme für 2004 festgesetzt. In einem Referendum am 18.5.2003 votierte eine überdeutliche Mehrheit der

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Quellenangabe
Brockhaus, Der unabhängige Staat. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/slowakische-republik/geschichte/der-unabhängige-staat