Diese Fragestellung geht davon aus, dass Spiel ein eigener Verhaltensbereich ist. Sie sucht nach den besonderen Merkmalen dieses Bereichs, unabhängig von den Funktionen und Situationen, in denen es stattfindet. Erforscht wird, nach welchen strukturellen Gesetzen (»Grammatik«) die Elemente eines Geschehens oder einer Handlung so zusammengefügt werden, dass daraus ein Vorgang entsteht, der als Spiel identifiziert werden kann. Diese Struktur/Grammatik muss auch die strukturellen Wandlungen in der Zeit (die dynamische Struktur) berücksichtigen (z. B. Rhythmen).

Spiele als Zentrum der kulturellen Tätigkeit: F. Schiller

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Quellenangabe
Brockhaus, Strukturdynamische Spielbetrachtung. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/spiel-20/strukturdynamische-spielbetrachtung