Spieltheorie, den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, insbesondere dem Operationsresearch zugeordnete mathematische Theorie zur Modellierung strategischer Entscheidungsprozesse (strategische Spiele). Basierend auf der Beobachtung des Entscheidungsverhaltens in strategischen Gesellschaftsspielen, wurde die Spieltheorie von J. von Neumann begründet und unter Mitwirkung von O. Morgenstern zwischen 1930 und 1940 für die Analyse von wirtschaftlichen, z. B. unternehmerischen, Entscheidungs-, v. a. Konkurrenz- und Konfliktsituationen entwickelt.

Bei Spielen im Sinne der Mathematik wird prinzipiell unterschieden zwischen reinen Glücksspielen, bei denen die beteiligten Spieler keinerlei Einfluss auf den Ausgang haben (z. B. einfacher

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Quellenangabe
Brockhaus, Spieltheorie. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/spieltheorie