Da das Wissen um den eigenen unausweichlichen Tod am Beginn der menschlichen Existenz steht und somit eine scharfe Grenze zwischen Mensch und Tier markiert, spielen Bewertung von und gesellschaftlicher Umgang mit Tod bereits in der Steinzeit eine herausgehobene kulturelle Rolle – so z. B. bei der Genese von Religionen, die in der Regel darauf zielen, die Endgültigkeit des Todes zu überwinden.

In der europäischen Popularkultur der Vormoderne sind der Tod, seine sinnstiftende Deutung und seine Vermeidung zentral. Prägend wirken hier die Synthese

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Quellenangabe
Brockhaus, Kulturgeschichtliches: Volkskunde und Brauch. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/tod/kulturgeschichtliches-volkskunde-und-brauch