Beim Burgberg sind die neun von Schliemann und Dörpfeld ermittelten Schichten durch Unterteilungen von C. W. Blegen auf insgesamt 46 gegeneinander abgesetzte Siedlungshorizonte erweitert worden. Unter der Schicht von Troja I entdeckte Korfmann Holzkohlenreste, die er in die Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. datierte (Periode »älter als Troja I«). Die dörpfeldschen Schichten I–V gehören der ägäisch-anatolischen Frühbronzezeit an, die zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. endete. Die erste, auf dem gewachsenen Fels angelegte Burganlage (Troja I) besaß bereits megaronartige Langhäuser, hatte eine Ringmauer (90 m

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Quellenangabe
Brockhaus, Archäologische Befunde. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/troja/archäologische-befunde