Das Eindringen muslimischer Rebellen von Tschetschenien nach Dagestan im Sommer 1999 und mehrere blutige, kaukasischen Terroristen zugeschriebene Sprengstoffanschläge in russischen Städten (darunter zwei in Moskau im September 1999) mit Hunderten von Toten führten zu einer weiteren Eskalation des russisch-tschetschenischen Konflikts. Mit schweren Luftangriffen und einem Vorstoß seiner Truppen am 30.9./1.10.1999 leitete Russland eine neue Militärintervention in Tschetschenien ein; die brutale, international kritisierte Kriegführung löste eine Flüchtlingswelle von etwa 200 000 Menschen in die Nachbarregionen aus (v. a. nach Inguschien und Dagestan).

Erst

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Quellenangabe
Brockhaus, Der zweite Tschetschenienkrieg. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/tschetschenien/geschichte/der-zweite-tschetschenienkrieg-und-jungste-entwicklungen