Die Präsidentschaftswahlen 2004 führten zum offenen Machtkampf zwischen Regierung und Opposition, in dem sich auch die Differenzen zwischen den eher prorussischen südlichen und östlichen Gebieten und dem stärker westlich-nationalukrainisch orientierten Westteil des Landes offenbarten. Nach den von gravierenden Unregelmäßigkeiten überschatteten Stichwahlen am 21.11.2004 erklärte die Wahlkommission am 24.11.2004 Janukowitsch zum Wahlsieger vor Juschtschenko, der während des Wahlkampfes durch eine (auf einen Anschlag zurückführte) Dioxinvergiftung schwer erkrankte. Unter dem Vorwurf der Wahlfälschung mobilisierten der prowestliche Oppositionsführer Juschtschenko und die mit ihm

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Quellenangabe
Brockhaus, »Orange Revolution« und Machtkämpfe. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ukrainische-geschichte/innenpolitische-machtkämpfe-der-unabhängigen-ukraine/orange-revolution-und-machtkämpfe