Die Entwicklung einer eigenständigen ungarischen Kunst setzte nach der Krönung Stephans I. zum König (1000) ein. Voraussetzung hierfür war die Gründung von acht Bistümern um die Erzbistümer Kalocsa und Esztergom sowie die Errichtung mehrerer Abteien (z. B. Pannonhalma, 996).

Zur Zeit der Staatsgründung (1000–38) entstanden dreischiffige Basiliken in Székesfehérvár, Eger, Gyulafehérvár, Veszprém, Kalocsa. Weltliche und kirchliche Aristokraten gründeten im 11. Jahrhundert Kirchen und Klöster für die

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Quellenangabe
Brockhaus, Romanik und Gotik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ungarische-kunst/romanik-und-gotik