Publius Vergilius Maro
Publius Vergilius Maro, genannt Vergil, selten auch Virgil, römischer Dichter, * 15.10.70
(12 von 31 Wörtern)Leben
Aus bäuerlichem Milieu stammend, kam Vergil zwischen 55 und 50 v. Chr. nach Rom, wo er dem
(17 von 116 Wörtern)Werk
Vergils Jugendgedichte, das heißt einzelne Stücke der Sammlung »Catalepton« (etwa »fein ausgearbeitete Kleinigkeiten«), sind von der neoterischen Dichtung (besonders Catull) beeinflusst. Die seit J. J. Scaliger als »Appendix Vergiliana« bezeichneten Gedichte, unter denen sich Meisterwerke wie das »Moretum« (»Das Kräutergericht«) und die »Copa« (»Die
(43 von 303 Wörtern)Nachwirkung
Vergil galt von der römischen Kaiserzeit bis zum Barock als höchster Maßstab für Dichtung überhaupt. Die Epik des 1. Jahrhunderts n. Chr. (Lukan, Publius Papinius Statius u. a.) entfaltete sich in ständiger Auseinandersetzung mit der »Aeneis«. Die Spätantike schuf mit ihren Handschriften und
(40 von 287 Wörtern)