Waldsterben, schlagwortartiger Begriff für das großflächige Absterben von Nadel- und Laubbäumen, heute meist als »neuartige Waldschäden« bezeichnet.

Wie jedes lebende System reagiert auch ein Waldgebiet auf belastende Einwirkungen aus der Umwelt mit

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Entwicklung der Waldschäden

Bereits seit über 250 Jahren wird ein durch ungünstige ökologische Bedingungen periodisch auftretendes Tannensterben beobachtet. Die erste Waldschadenskarte wurde 1883 erstellt. Um

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Erscheinungsbild

Die auffälligsten Symptome sind die Verlichtung der Baumkronen sowie die Vergilbung der Nadeln und Blätter

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Ursachen

Die Schäden sind häufig die Folge komplexer und je nach Baumart auch verschiedener Ursachen (vernetztes Krankheitsgeschehen), die in Wechselwirkung zueinander stehen. Ein allgemeingültiger Nachweis über die Ursachen ist nicht möglich. Es sind manchmal ganz natürliche Prozesse, die es periodisch schon immer gegeben hat, die zu deutlich sichtbaren Waldschäden führen. So bewirkte der extrem starke Fruchtansatz bei den Buchen im Jahr 2011, dass diese Baumart durch besonders starke Kronenverlichtung auffiel. Eine üppige Fruchtbildung (Bucheckern) bremst den Holzzuwachs und

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Gegenmaßnahmen

Komplex wie die Ursachen müssen auch die Maßnahmen zur Minderung der neuartigen Waldschäden sein. Ganz wesentlich ist die Verringerung der Schadstoffemissionen

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Quellenangabe
Brockhaus, Waldsterben. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/waldsterben