Weihnachten [zu mittelhochdeutsch ze wīhen nahten »in den heiligen Nächten«], Weihnachtsfest,

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Kirchengeschichte und Liturgie

Seit dem 4. Jahrhundert (erstmals 336 in Rom) wird Weihnachten am 25. 12. gefeiert. Die Gründe für die Festlegung auf diesen Tag sind nicht eindeutig. Einige Quellen des 3. Jahrhunderts »errechneten« den 25. 12. als

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Kulturgeschichte, Volkskultur und Brauch

Die kulturelle Gestaltung von Weihnachten hat im Verlauf der Geschichte einen

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Brauchformen im deutschen Sprachraum

Einfluss auf die Herausbildung des Festtyps in Deutschland hatte auch die Tatsache, dass der 25. 12. von 1310 bis zur Einführung des gregorianischen Kalenders (offiziell 1582; die katholischen Länder Deutschlands bis 1585, die evangelischen erst 1700) als Jahresanfang galt (Nativitätsstil, Jahr); die vorangegangene Christnacht blieb jedoch als erste der Zwölf Nächte für ältere Glaubensvorstellungen und Bräuche weiterhin bedeutsam. Der Besuch der mitternächtlichen Christmette, der Gang durch die Dunkelheit zu der vom Licht der Weihnachtskerzen erfüllten Kirche, ist alte Tradition. Sie wurde

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Andere europäische Brauchformen

Darüber hinaus haben viele christliche Kulturen eigene Weihnachtsbräuche entwickelt; erhalten blieben auch mannigfache Brauchformen zu anderen Bescherdaten mit je eigenen Gabenbringern der Weihnachtszeit. So gilt beispielsweise der 6. 12. noch immer als wichtiger Beschertermin, an dem der Heilige Nikolaus Geschenke bringt, wie in den Niederlanden (dort »Sinterklaas« genannt) oder in Nordeuropa (»Julbock«), dort

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Literatur

Vossen, R., Weihnachtsbräuche in aller Welt: von Martini bis Lichtmess (2012)
Gulevich, T., Christmas from A to Z (Chicago/Illinois 2011)
Kriechbaum, R.Weihnachtsbräuche in
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Quellenangabe
Brockhaus, Weihnachten. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/weihnachten