Die heute in den Sozialwissenschaften fest etablierte sogenannte neue Werteforschung wurde v. a. durch den amerikanischen Politikwissenschaftler R. Inglehart begründet. Nach Inglehart (»The silent revolution«, 1977, deutsch 1989) vollzog sich ab den 1960er-Jahren in den entwickelten westlichen Gesellschaften eine Schwerpunktverschiebung von »materialistischen« hin zu »postmaterialistischen« Werten (hohe Bewertung immaterieller Aspekte des Lebens, kosmopolitische Orientierung,

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Quellenangabe
Brockhaus, Sozialwissenschaftliche Theorien über den Wertewandel. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wertewandel/sozialwissenschaftliche-theorien-uber-den-wertewandel