Die Wettbewerbstheorie widmet sich der Analyse der Wirkungszusammenhänge wettbewerblicher Prozesse, für die die Marktstruktur, die Wettbewerbsregeln und strukturelle Produktionsbedingungen (z. B. Skalenerträge) maßgeblich sind. Sie bildet die Grundlage für die Wettbewerbspolitik, die den Ordnungsrahmen für die Marktaktivitäten der Wirtschaftssubjekte bestimmt. Sie kann sich dabei an verschiedenen wettbewerbspolitischen Leitbildern orientieren.

Vertreter der klassischen Nationalökonomie (A. Smith, D. Ricardo, J. S. Mill) und später auch der Neoklassik (besonders der Grenznutzenschule) lehnten die Bevormundung des Einzelnen durch staatliche Wirtschaftspolitik ab und forderten freien Leistungswettbewerb. Die Klassiker betonten,

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Quellenangabe
Brockhaus, Wettbewerbstheorie und Entwicklung wettbewerbspolitischer Leitbilder. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/wettbewerb-wirtschaft/wettbewerbstheorie-und-entwicklung-wettbewerbspolitischer-leitbilder