Währungsreform, die Neuordnung des Geldwesens eines Landes nach einer vollständigen Zerrüttung durch die Wiederherstellung einer funktionsfähigen Geldwirtschaft mit Stabilität des Geldwertes (und voller Konvertibilität der Währung). Die notwendigen Maßnahmen richten sich nach der Ursache der Währungszerrüttung, also auch danach, ob eine »zurückgestaute« oder »offene Inflation« vorliegt. Zu jeder Währungsreform gehört die Ablösung des alten und die Einführung des neuen Geldes (»Währungsschnitt«), aber auch eine damit verbundene Reform der Wirtschaftspolitik. Der Geldumtausch kann mit der Einführung einer neuen Währungseinheit verbunden sein,

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Quellenangabe
Brockhaus, Währungsreform. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/währungsreform