Die ältesten philosophischen Überlegungen zur Natur der Zeit gehen auf die vorsokratische Philosophie zurück. In der eleatischen Schule des Parmenides (5. Jahrhundert v. Chr.) wurde versucht zu zeigen, dass nur das Seiende real, die Vergänglichkeit und der Wandel der Erscheinungen jedoch eine Illusion der Sinne ist: »Die wahre Welt ruht unbeweglich und zeitlos, sie ist ohne Anfang und Ende.« Heraklit von Ephesos hingegen betrachtete das Werden, den Fluss der Phänomene, als primär: »Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wiederum

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Quellenangabe
Brockhaus, Philosophische Überlegungen zur Natur der Zeit. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/zeit/philosophische-uberlegungen-zur-natur-der-zeit