Der Begriff tritt Ende des 18. Jahrhunderts im Deutschen als Übersetzung des französischen »opinion publique« beziehungsweise des englischen »public opinion« auf und wird u. a. durch die Publizistik J. G. A. Forsters und die Debatten um die Französische Revolution schnell verbreitet. Dabei bezeichnet der Begriff – zunächst im Rahmen eines traditionellen Politikverständnisses – eine Meinung, die sich auf »das, was mit den Geschäften und der Regierung des Staates zu tun hat« (Kurt Lenk, * 1929, † 2022; Michael Stolleis, * 1941, † 2021), bezieht, wird aber bereits auch als Ausdruck beziehungsweise Sammlung

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte und Diskussion des Begriffs. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/öffentliche-meinung/geschichte-und-diskussion-des-begriffs