österreichische Philosophie, 1) im weiteren Sinn Bezeichnung für die in den Ländern der Habsburger Donaumonarchie und der Republik Österreich betriebene Philosophie. Eine eigenständige Entwicklung der Philosophie in Österreich konnte erst nach der Aufhebung des Jesuitenordens (1773), dem durch nahezu 200 Jahre die philosophische Ausbildung oblegen hatte, erfolgen. Allerdings überwachte der Wiener Hof bis zur Universitätsreform nach 1848 weiterhin den philosophischen Schulbetrieb und begünstigte ausschließlich die Gegner I. Kants, wodurch der Einfluss der Philosophie von G. W. Leibniz, F. H. Jacobi und später von J. F.

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Quellenangabe
Brockhaus, österreichische Philosophie. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/österreichische-philosophie