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Ursprünge des IS

Die Ursprünge des heutigen IS gehen auf das Ende der 1990er-Jahre zurück. Der Jordanier Abu Musab al-Zarqawi (* 1966, † 2006) gründete 1999 in der Stadt Herat in Afghanistan die islamistische Gruppe »Tawhid wa Jihad« (»Einheit und heiliger Krieg«), die sich nach kurzen Stationen in anderen muslimischen Ländern in den Nordirak begab und dort ab 2002 Terrorakte ausführte.

Am 11.9.2001 verübten islamistische Terroristen, die der Terrororganisation al-Qaida angehörten, Anschläge auf das World Trade Center in New York City und

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Versuch, einen Staat zu gründen

2013 wurde die Organisation erneut umbenannt, diesmal in »Islamischer Staat im Irak und in der Levante« (ISIL), manchmal auch übersetzt als »Islamischer Staat im Irak und in Syrien« (ISIS). Damit sollte die Absicht ausgedrückt werden, nun auch in Syrien aktiv zu sein. 2013/14 kam es zur Trennung von al-Qaida, u. a. deshalb, weil über diese Absicht keine Einigkeit erzielt werden konnte. Am 29.6.2014 rief der ISIL auf dem von ihm kontrollierten Gebiet ein Kalifat aus. Er behauptete damit, in einer

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Niedergang des Gründungsprojekts

Nach den Erfolgen der Anfangsphase traf der IS bald auf erbitterten Widerstand. Unter anderem gelang es ihm nicht, sich militärisch gegen die im Nordirak und in Nordsyrien siedelnden Kurden durchzusetzen. Diese waren zwar (bis auf eine jesidische Minderheit) sunnitische Muslime, aber keine Islamisten und wollten auch nicht von Arabern –

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Aktivitäten des IS außerhalb des Irak und Syriens

Die Aktivitäten des IS beschränkten und beschränken sich nicht auf den Irak und Syrien, sondern erstrecken sich auf zahlreiche Länder der Welt. Überwiegend verübt die Organisation dabei Terroranschläge. Teilweise versucht sie, wie im Irak und in Syrien, Territorien unter ihre Kontrolle zu bringen. 

In Europa verübte

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Mitwirkende

  • Ralph Zade
Quellenangabe
Brockhaus, Historische Entwicklung des IS. http://brockhaus.at/ecs/julex/article/islamischer-staat-20/historische-entwicklung-des-is