Die erste Überlieferung entwicklungsgeschichtlichen Denkens stammt aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. von Anaximander, der annahm, dass die Menschen aus Fischen entstanden seien. Nach Empedokles entstanden die Lebewesen durch Anziehung und nachfolgende Vereinigung einzelner Organe; hierbei wird ein Selektionsprinzip insofern erkennbar, als die bei der Vereinigung entstehenden lebensuntüchtigen Individuen zugrunde gehen. Demokrit beschrieb die zufallsbedingte Entstehung höherer Formen aus einem Urschleim. Aristoteles nahm eine beständige Veränderung von niedrigen zu höheren Organismen an, der als

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/abstammungslehre/geschichte