Habib Ullah (1901–19) verfolgte einen moderateren Kurs, setzte aber kaum eigene Akzente; im Ersten Weltkrieg blieb Afghanistan neutral. Im 3. angloafghanischen Krieg (1919) erreichte Emir Aman Ullah (1919–29; seit 1926 König) im Vertrag von Rawalpindi (8.8.1919) die staatliche Unabhängigkeit seines Landes.

1921 schloss Afghanistan einen Freundschaftsvertrag mit Sowjetrussland und stellte diplomatische Beziehungen zu Großbritannien her. Beeinflusst von den Ideen des türkischen Reformpolitikers Atatürk und dessen Anhängern in Afghanistan, den »Jungafghanen« um Mahmud Beg Tarzi (* 1865, † 1933), versuchte Aman

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Quellenangabe
Brockhaus, Die afghanische Monarchie von Habib Ullah bis Sahir Schah (1901–73). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/afghanische-geschichte/die-afghanische-monarchie-von-habib-ullah-bis-sahir-schah-1901-73