In der Agrarpolitik verfolgten die sozialistischen Länder das Ziel, im Rahmen einer Planwirtschaft die Sozialisierung der Landwirtschaft herbei- oder fortzuführen (Agrarsozialismus, Agrarkommunismus). Die als fortschrittlich geltende industrielle Produktion und Arbeitsorganisation sollten mithilfe großbetrieblicher Organisation auch in der Landwirtschaft erreicht und dadurch die Unterschiede zwischen Stadt und Land in Lebensweise und -standard überwunden werden. In den sozialistischen Ländern setzte der Staat die landwirtschaftlichen Erzeuger- und Verbraucherpreise administrativ fest; hinsichtlich der Versorgung mit Betriebsmitteln besaß er ebenso wie für Absatz und Verarbeitung

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Quellenangabe
Brockhaus, Agrarpolitik im Sozialismus. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/agrarpolitik/agrarpolitik-im-sozialismus