Der Amtsantritt von Präsident B. Clinton im Januar 1993 schien nach drei Jahren Rezession in einer Phase konjunktureller Erholung eine pragmatisch-liberale Erneuerung von Staat und Gesellschaft der USA einzuleiten. Der Stimmenanteil von 19 % für den unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Ross Perot (* 1930, † 2019) zeigte jedoch die Unzufriedenheit der Amerikaner mit der Politik beider großen Parteien. Ungeschicklichkeiten Clintons bei der Besetzung von Regierungsposten, private Skandale wie die aus früheren Immobiliengeschäften erwachsene »Whitewater-Affäre« und Koordinationsmängel mit der demokratischen Mehrheit im Kongress vermittelten bald

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Quellenangabe
Brockhaus, Bill Clinton (1993–2001). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/amerikanische-geschichte/supermacht-in-einer-veränderten-weltordnung-seit-1991/bill-clinton-1993-2001