assyrische Kultur, Kultur, die in vielfacher Hinsicht mit der babylonischen Kultur

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Gesellschaft

Der Mann als Haupt der Familie war der Frau gegenüber bevorrechtigt; bei bestimmten Vergehen konnte er sie töten. Ehen wurden wie Kaufgeschäfte abgeschlossen. Die Frau trat in die Sippe des Mannes ein und wurde auch nach dessen Tod nicht aus ihr entlassen, sondern mit dem Bruder oder Vater ihres Ehemannes verheiratet (Leviratsehe). War der Mann in Kriegsgefangenschaft geraten, so musste die Ehefrau seine Rückkehr abwarten, nur in Ausnahmefällen gab es Beschränkungen der Wartefrist auf fünf oder zwei Jahre, besonders

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Kunst

Die Kunst des im 2. und 1. Jahrtausend v. Chr. mächtigen assyrischen Reiches stand immer in einer Wechselbeziehung zur babylonischen, aber auch zur hurritischen und hethitischen Kunst; sie gliedert sich in drei Abschnitte: die altassyrische Kunst, etwa 2000–1750 v. Chr., nach dem Machtzerfall Assyriens in den folgenden Jahrhunderten setzt man die mittelassyrische Kunst etwa 1400–1000 v. Chr. an und die neuassyrische Kunst etwa 1000–600 v. Chr.

Baukunst: Bereits in altassyrischer Zeit zeigten die assyrischen Könige eine Vorliebe für die Anlage neuer Residenzstädte oder den Umbau

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Musik

Die Musik in den assyrischen Reichen wurde wie die babylonische Musik in ihren Grundzügen von der sumerischen Musik geprägt. Die Bedeutung der Assyrer lag v. a. in der ordnenden Zusammenfassung des bisher Errungenen. Kenntnisse

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Sprache

Das Assyrische, ein Dialekt des Akkadischen, ist als Literatursprache selten verwendet

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Werke

Weiterführende Literatur:

Gesellschaft:
Kulturgeschichte des alten Vorderasien, hg. v. H. Klengel (1989);
Kulturgeschichte des Alten Orient, hg. v. H. Schmökel (Neuausgabe 1995);
W. v. Soden:
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Quellenangabe
Brockhaus, assyrische Kultur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/assyrische-kultur