Jakob I. (1603–25), Urgroßneffe Heinrichs VIII., hatte eine hohe Auffassung vom Gottesgnadentum der Könige, bemühte sich aber zunächst, Konflikte mit dem Parlament zu vermeiden. Durch die Pulververschwörung sah er sich 1605 zu scharfem Vorgehen gegen die Katholiken gezwungen. Sein Plan, England und Schottland auch staatsrechtlich zu vereinigen, erwies sich als verfrüht. Zu Differenzen mit dem Parlament kam es v. a. aufgrund der wachsenden Finanznot des Königs, zum Teil ein politisches Erbe, das aus den Zeiten Heinrichs VIII. und Elisabeths stammte. Die

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Quellenangabe
Brockhaus, Die ersten Stuarts und das Protektorat Oliver Cromwells. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/britische-geschichte/fruhe-neuzeit/die-ersten-stuarts-und-das-protektorat-oliver-cromwell