Costa Rica [spanisch »reiche Küste«], amtlich spanisch República de Costa Rica,

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Landesporträt

Costa Rica ist eine präsidiale Republik in Zentralamerika mit der Hauptstadt San José. Das Tropenland ist etwas größer als Niedersachsen und wird von Nordwesten nach Südosten von Gebirgszügen mit zum Teil noch tätigen Vulkanen durchzogen. Nördlich und

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Geografie

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Landschaft

Costa Rica grenzt im Norden an Nicaragua, im Osten an das Karibische Meer, im Südosten an Panama und im Westen an den Pazifik.

Es gliedert sich in drei Landschaftsräume: die tropischen Tiefebenen an der karibischen und

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Klima und Vegetation

Das tropische Klima ist gekennzeichnet durch hohe Niederschläge an der karibischen Küste (bis 6 000 mm jährlich unter dem Einfluss des Nordostpassats; Passate), wo immergrüner tropischer Regenwald wächst; geringere

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Gesellschaft

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Bevölkerung

Die Bevölkerung Costa Ricas ist mit 83,6 % Weißen bzw. Nachkommen aus der Verbindung zwischen Europäern und Indigenen (mestizos; deutsch Mestizen) wesentlich

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Religion

Die Verfassung bestimmt die katholische Konfession zur Staatsreligion, garantiert jedoch zugleich

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Politik und Recht

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Politik

Nach der Verfassung von 1949 (mit Änderungen) ist Costa Rica eine präsidiale Republik. Staatsoberhaupt und Regierungschef ist der für

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Nationalsymbole

Die Nationalflagge ist fünffach horizontal Blau über Weiß über Rot über Weiß über Blau gestreift; im doppelt breiten roten Streifen in

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Parteien

Das lange bestehende Zweiparteiensystem aus dem christlich-demokratischen Partido de Unidad Social Cristiana (PUSC;

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Gewerkschaften

Die mehr als 200 Einzelgewerkschaften sind zum Teil in Dachverbänden zusammengeschlossen,

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Militär

Costa Rica unterhält statt einer regulären Armee (1948/49 abgeschafft) paramilitärische Sicherheitskräfte

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Verwaltung

Costa Rica ist zentralstaatlich organisiert; es bestehen 7 Provinzen, die in

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Recht

Höchste Gerichtsinstanz ist der Oberste Gerichtshof (Corte Suprema), der sich aus

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Bildungswesen

Costa Rica war 1869 eines der ersten Länder, das die Bildung kostenfrei angeboten und

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Medien

Die Pressefreiheit genießt in Costa Rica einen starken Schutz.

Presse: Größte Tageszeitungen sind die konservativ ausgerichteten

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Wirtschaft

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Wirtschaft

Costa Rica ist ein lateinamerikanisches Entwicklungsland, dessen ehemals rein agrarisch geprägte Wirtschaftsstruktur sich durch die Errichtung von Freihandelszonen (Niederlassung

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Landwirtschaft

Die Landwirtschaft, in der 11 % der Erwerbstätigen beschäftigt sind, ist noch immer ein bedeutender Sektor der Volkswirtschaft, da sie wichtige Exportprodukte erzeugt. Costa Rica gehört zu den größten Produzenten von

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Industrie

Costa Rica hat mehrere Freihandelszonen geschaffen, in denen sich ausländische Hightech-Firmen,

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Tourismus

Wichtigste Devisenquelle ist der Tourismus. Mit Vulkanen, Regenwald, weite Sandstrände am Pazifik und

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Bodenschätze

Das Land verfügt nur über wenige Rohstoffe. Mit dem Abbau der

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Energiewirtschaft

Die Stromerzeugung erfolgt zu 73,1 % in Wasserkraftwerken, zu 13,1 % aus Erdwärme

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Verkehr

Das Verkehrsnetz ist im zentralen Hochland gut ausgebaut, an der Karibikküste und im Süden nur wenig erschlossen.

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Geschichte

Nach der Landung von Christoph Kolumbus an der karibischen Küste des heutigen Costa Ricas im Jahr 1502 eroberten die

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Unabhängigkeit

Nach der Loslösung des Generalkapitanats Guatemala vom spanischen Mutterland (Unabhängigkeitserklärung 15.9.1821) gehörte Costa Rica 1823–38 zu den Vereinigten Staaten von Zentralamerika

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Demokratische Ordnung

Mit einer Ausnahme (1917–19: Militärdiktatur von Frederico Tinoco Granades [* 1870, † 1931]) wurden in der Zeit von 1899 bis 1948 der Präsident und die Volksvertreter in verfassungsmäßigen Wahlen bestimmt. Für die demokratische Ordnung und eine behutsame Reformpolitik traten besonders die liberalen Präsidenten Claudio González

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Die Entwicklung seit 1990

1990–94 regierte der konservative PUSC unter Präsident Rafael A. Calderón Fournier (* 1949), 1994 übernahm wiederum der PLN die Regierung, das Amt des Präsidenten hatte José M. Figueres (* 1954; 1994–98), Sohn von Figueres Serrer, inne. Seine Amtszeit war von Schwierigkeiten bei der strukturellen Modernisierung von Staatsapparat und Wirtschaft begleitet. Die Wahlen 1998 gewann der PUSC, Staats- und Regierungschef wurde Miguel A. Rodríguez Echeverría (* 1940; 1998–2002, PUSC). Die Zerstörungen durch den Hurrikan Mitch im Oktober 1998 brachten dem Land erhebliche Rückschläge in Wirtschaft und Infrastruktur. Die

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Kultur

Als Kolumbus das Gebiet auf seiner vierten Reise 1502 entdeckte, nannte er es Costa Rica - die »Reiche Küste« -, weil er dort sagenhafte Gold-und Silberschätze vermutete. Zwar wurden keine Edelmetalle gefunden, doch heute gilt der Landesname wegen des beeindruckenden Naturreichtums als zutreffend.

Von den präkolumbischen

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Literatur

León Sáenz, J., Historia económica de Costa Rica en el siglo XX,  4 Bde. (San José 2012–19
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Bildergalerie

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Costa Rica: Poás. Der Poás, einer der aktiven Vulkane in Costa Rica, hat in seinem Krater einen riesigen Säuresee mit einem Durchmesser von

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Quellenangabe
Brockhaus, Costa Rica. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/costa-rica