Endlagerung, Kerntechnik: die wartungsfreie, zeitlich unbefristete und sichere Verwahrung von schädlichen und giftigen Abfällen, besonders im Rahmen der nuklearen Entsorgung von radioaktiven Abfällen,

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Endlagerung in geologischen Formationen

Die Endlagerung in geologischen Formationen des tieferen Untergrunds (Salz, Granit, Ton, Tuff, Erz) gilt heute als eine sehr sichere Methode für die Endlagerung radioaktiver Abfälle. Die wesentlichen Anforderungen an ein solches Endlager sind:

  • geologische Stabilität über einen Zeitraum von mindestens 10 000 Jahren,
  • Sicherheit gegenüber dem Zutritt von Wasser, das die Schadstoffe auslaugen und dem Grundwasser zuführen könnte,
  • gute Wärmeleitfähigkeit der Gesteinsformationen zur Abfuhr der beim radioaktiven Zerfall von hochradioaktiven Abfällen auftretenden Wärme und
  • ein hohes Rückhaltevermögen für radioaktive Stoffe, d. h.
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Endkonditionierung

Die radioaktiven Abfälle müssen vor dem Einlagern in eine zur Endlagerung geeignete kompakte Form und Verpackung gebracht werden, die ein Freiwerden radioaktiver Stoffe langfristig, zumindest über mehrere Jahrhunderte, verhindert (Endkonditionierung). Die Kriterien für die Eignung eines Materials zur Aufnahme des Abfalls und

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Versenken von Abfällen ins Meer

Eine Endlagerung durch Versenken von Abfällen ins Meer steht nicht mehr

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Internationaler Stand zur Endlagerung

Staaten, die in größerem Umfang Kernkraftwerke zur Energieerzeugung nutzen, verfügen über unterschiedliche nationale Programme zur Endlagerung. Die Endlagerung verfestigter

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Quellenangabe
Brockhaus, Endlagerung (Kerntechnik). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/endlagerung-kerntechnik