Finanzmärkte, Märkte, an denen Kreditbeziehungen zwischen Anbietern von Finanzierungsmitteln (Gläubigern) und Nachfragern nach Finanzierungsmitteln (Schuldnern) entstehen, wobei die Mittel im Allgemeinen gegen die Zahlung eines Zinses befristet überlassen werden.

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Internationaler Bankkreditmarkt

Das internationale Geschäft der Banken umfasst ihre Kreditgewährung an und die Mittelaufnahme von Gebietsfremden in heimischer und fremder Währung sowie von Gebietsansässigen in fremder Währung. Es überwiegen Geschäfte in fremder Währung (Euromarktgeschäfte). Da solche Fremdwährungsgeschäfte heute weltweit und nicht nur in Europa durchgeführt werden, spricht man zunehmend von Xenomärkten, Außengeldmärkten oder Fremdwährungsmärkten. Etwa

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Internationaler Wertpapiermarkt

Der internationale Wertpapiermarkt umfasst den langfristigen Sektor der internationalen Anleihen sowie den kurz- und mittelfristigen Sektor der Euronotes. Bei den Anleihen sind die klassischen Auslandsanleihen, die in dem Land begeben werden, auf dessen Währung sie lauten, von den Euroanleihen (Eurobonds) zu unterscheiden, die

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Markt für derivative Finanzinstrumente

Spätestens seit Ende der 1980er-Jahre konzentrierte sich die Entwicklung bei den Finanzinnovationen auf die sogenannten derivativen beziehungsweise abgeleiteten Finanzinstrumente (Derivate). Diese bilden inzwischen ein eigenes Marktsegment bei der Untergliederung der internationalen Finanzmärkte. Das Hauptanliegen der Derivate ist die Risikobegrenzung bei Zins-, Devisenkurs- und Wertpapierschwankungen. Im Wesentlichen

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Wirtschaftspolitische Bewertung

Die zunehmende Internationalisierung der Finanzmärkte (Globalisierung) hat weltweit die Effizienz von Finanzierungsprozessen verbessert. Anleger finden Zugang zu Märkten, an denen Kapital höhere Renditen erwirtschaften kann als am heimischen Finanzmarkt. Schuldner können billigere Finanzierungsquellen in Anspruch nehmen, als sie im Inland verfügbar sind. Anleger und Kreditnehmer (auch aus kleineren Währungsräumen mit begrenztem Finanzierungspotenzial) können dank der vielen Finanzinnovationen, die nur der Wettbewerb an einem internationalen Finanzmarkt in dieser Weise hervorbringen konnte, aus einem breiten Spektrum an Finanzierungstechniken, Zinsformeln und Risikoverteilungen die

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Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise

Die durch die Subprimekrise 2007 ausgelöste globale Finanzmarktkrise führte fast überall auf der Welt zu einem deutlich abgeschwächten Wirtschaftswachstum oder zur Rezession. Als jahrelang steigende Immobilienpreise in den USA, die sich zu einer Immobilienblase entwickelt hatten, stagnierten und gebietsweise fiele, konnten viele Kreditnehmer bei steigenden Zinsen und fallenden Wiederverkaufswerten

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Werke

Weiterführende Literatur:

Jahresberichte, hg. v. der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (Basel 1930 ff.);
Financial Market
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Quellenangabe
Brockhaus, Finanzmärkte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/finanzmärkte