Die Entwicklung der französischen Sprache im 16. Jahrhundert ist durch zwei Tendenzen gekennzeichnet: einerseits die Orientierung am Lateinischen (und Griechischen) als Folge von Renaissance und Humanismus, andererseits das wachsende Bewusstsein vom Wert der eigenen Sprache und das Bemühen um eine Erweiterung ihrer Ausdrucksfähigkeit (beide Tendenzen sind in J. Du Bellays »Défense et illustration de la langue française«, 1549, erkennbar). Das Vokabular wurde durch Lehnwörter aus dem Lateinischen (und Griechischen) bereichert. Auch in der

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Quellenangabe
Brockhaus, Neufranzösisch. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/französische-sprache/geschichte-und-eigenart/neufranzösisch