Der Renaissancehumanismus wandte sich zum Zweck einer diesseitsorientierten Lebensgestaltung gegen die Scholastik, indem er die Wiederentdeckung und Pflege der lateinischen beziehungsweise römischen und griechischen Sprache, Literatur und Wissenschaft forderte. Dabei werden Humanismus und Renaissance meist in dem Sinn unterschieden, dass Humanismus für den Rückgang auf die lateinischen Schriften (besonders Cicero) steht, während Renaissance als umfassenderer Epochenbegriff durch das Bestreben einer Regeneration der Kultur durch Wiederbelebung der Antike gekennzeichnet wird. Die beiden Begriffe werden auch synonym verwendet (Renaissance). Der Begriff des

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Quellenangabe
Brockhaus, Renaissancehumanismus. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/humanismus/renaissancehumanismus