Diese Periode ist nach der 794 bezogenen Stadt benannt; kaiserliche Residenz blieb der später Kyōto genannte Ort bis 1869, als der Monarch in die neue »Östliche Hauptstadt« (Tokio) übersiedelte. Kaiser Kammu war eine der kraftvollsten Herrschergestalten Japans. Er reorganisierte das Heerwesen, was v. a. durch die wiederholten Feldzüge gegen die Emishi (Ainu) im Norden der Hauptinsel notwendig geworden war. Die Kontrolle der Lokalverwaltungen war zu seiner Zeit streng, auch schritt er gegen das Anwachsen steuerfreien, privaten Großgrundbesitzes ein, besonders gegen den

(80 von 817 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Die Heianzeit (794-1185). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/japanische-geschichte/das-zeitalter-des-hofadels-um-600-bis-1185/die-heianzeit-794-1185