Wie andere Kulturerrungenschaften auch (beispielsweise die Schrift) hat Japan systematisches Denken ab dem 4./5. Jahrhundert in einem längeren Prozess vom chinesischen Festland übernommen. In dieser Anfangsphase kam der Adaption von Buddhismus und Konfuzianismus primär staatspolitische Funktion zu. Ihre erste Auswertung erfolgte in der »Verfassung der 17 Artikel« des Regenten Shōtoku-taishi aus dem Jahr 604 und im Taihō-Kodex von 701. Bis zum Mittelalter wurde das Studium des Konfuzianismus allein von Hofgelehrten an ausschließlich für die Aristokratie zungänglichen Bildungsstätten betrieben. Ab dem 13. Jh.

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Quellenangabe
Brockhaus, Vormoderne Traditionen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/japanische-philosophie/vormoderne-traditionen